Die ersten Häuser entstehen
Die ersten Häuser der Friedersdorfer Siedlung entstanden kurz nach dem ersten Weltkrieg am Ortsausgang der Stadt Pulsnitz an der östlichen Seite der Straße nach Kamenz. 1911 ließ ein Bauer Philipp einen Dreiseitenhof erbauen, bestehend aus einem Wohnhaus, einer Scheune und einem Stall. Diese Gebäude wurden seither mehrfach umgebaut und stehen heute als Wohnhäuser neben der Agip-Tankstelle in Richtung Kamenz. Auch die Tankstelle gehört noch zum Gebiet der Friedersdorfer Siedlung, während alle Grundstücke auf der anderen Straßenseite bis einschließlich dem Grundstück des ehemaligen Gasthauses Waldschlösschen auf Pulsnitzer Flur stehen.
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Der 2. Weltkrieg
Mit Beginn des 2. Weltkriegs begannen massive Einberufungen zum Militär, die auch an den Bewohnern der Friedersdorfer Siedlung nicht vorbei gingen. Die Unsicherheit der Siedler war groß. Keiner wusste, ob das Haus den Krieg überstehen wird. Zuerst Polen, dann Russland - alles war weit weg. Ab 1943 blieben dann die Erfolgsmeldungen aus. Der Frontverlauf kam wieder zurück und immer näher. Höhepunkt für die verbliebenen Siedlungsbewohner war im März/April 1945 die angeordnete Evakuierung der Bevölkerung des Kreises Kamenz. Der Befehl zur Flucht wurde für den 2.5.1945 für Friedersdorf erteilt, an dem sich auch der größte Teil auf den Weg machte. Noch verbliebene Bewohner folgten bis zum 5.5.1945.
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