Persönliche Erinnerungen der Siedlungsbewohner
Auf den folgenden Seiten schreiben Siedlungsbewohner über ihre Erinnerungen aus der Zeit des Siedlungsbaus, ihrer ersten Jahre auf der Friedersdorfer Siedlung oder andere Episoden, die eng mit dem Siedlungsleben verbunden sind.
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Die Geschichte der Friedersdorfer Siedlung
In den folgenden Abschnitten wird das Werden und Wachsen der Friedersdorfer Siedlung im Laufe ihrer noch kurzen Geschichte zu beleuchten. Wie es die Natur leider will nimmt die Anzahl der Bewohner, die selbst an weit zurück liegenden Ereignisse teilgenommen haben, immer mehr ab. An eine "Ortschronik", wie sie bei größeren Orten üblich ist, hat damals niemand gedacht. Die Friedersdorfer Siedlung stand nie im Mittelpunkt des kommunalen Geschehens, was allerdings nur selten zum Nachteil der Bewohner gereichte. Sie lag, wie man heute sagen würde, im Speckgürtel von Pulsnitz.
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Siedlungsbewohner und ihre Hobbys
Der größte Teil der Bewohner war sehr naturverbunden. Ob Gartenarbeit oder Kleintierhaltung - gerade in den Nachkriegsjahren war die Selbstversorgung die einzige Möglichkeit, die Engpässe im staatlichen Handel zu umgehen. Improvisieren war ebenfalls eine grundlegende Fähigkeit um im Deutschland der Nachkriegszeit zu bestehen. In der einen oder anderen Form gilt das bis heute.
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Die Siedler und die Eisenbahn
Die Siedler leben seit Bestehen des Wohngebietes mit den Vor- und Nachteilen der Eisenbahn. Einige Bewohner waren oder sind noch in verschiedenen Tätigkeiten bei der Bahn beschäftigt.
Zu den Vorteilen gehörte es, dass das am Bahndamm wachsende Gras für die Fütterung der Haustiere verwendet werden konnte. So weidete z.B. Erhard Haase seine Schafe auf den damals noch vorhandenen Wiesen links und rechts der Weißen Brücke. Mit der Sense wurden der Bahndamm und der Abkürzungsweg zur Weißen Brücke regelmäßig gemäht, aber auch die Schafe hielten das Gras kurz. Aber auch andere Siedler holten sich am Bahndamm Gras für ihre Kleintiere.
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Der Mühlweg - eine Verbindung zwischen den Ortsteilen
Der alte Mühlweg führte von Steina (Niedersteina) durch die Eichert bis nach Friedersdorf (Thiemendorf) zu den Mühlen und kreuzte in der Eichert am ehemaligen Kleinfeld-Sportplatz von Steina die Alte Straße Kamenz – Pulsnitz, die jetzige Staatsstraße S 95 Kamenz – Pulsnitz und die Staatsstraße S104 Pulsnitz – Königsbrück.
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Ein Öltanker auf der Siedlung
Zu DDR-Zeiten war fast alles knapp, natürlich auch die Kohlen. So gab es bis in die 80er Jahre in der DDR Kohlenkarten. Mit diesen wurde für jeden Haushalt die Menge an Kohle zugeteilt, die man staatlich subventioniert im Jahr kaufen konnte. War diese Hürde genommen, hieß es bald: Die Kohlen kommen! Das bedeutete für viele Siedler Schwarzarbeit. Die lose Ladung wurde vor dem Haus vom LKW auf die Straße gekippt. Der Rest war Sache des Bewohners. So hatte die ganze Familie etwas zu tun.
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